Ein Rückblick auf die chinesische Geschichte zeigt, dass das chinesische Volk immer wieder durch Kriege, Unruhen sowie Konflikte erschüttert wurde. Aufgrund dessen war die Kriegskunst für die Chinesen seit jeher von lebenswichtiger Bedeutung. Neben der Entwicklung der kämpferischen Fähigkeiten wurde eine Balance zwischen Körper, Geist und Seele angestrebt.
Im Laufe der Jahrhunderte entstanden immer wieder neue Kampfkünste.
Unter dem Sammelbegriff Kung Fu finden sich bis zum heutigen Tage mehrere hunderte Stile. Es war Tradition, dass Kampfkünste innerhalb von Familie und engen Gemeinschaften weitergegeben wurden.
Die Legende des WingTsun Stiles, entstanden vor ca. 250 Jahren wobei hier unterschiedliche Überlieferungen existieren. Eine Version der Entstehungsgeschichte besagt, dass sich einige sehr gute Kämpfer im alten China in einem Kloster in der „Halle des immerwährenden Frühlings“ (Weng Chun Tong) trafen und dort zusammen diesen Stil entwickelten. Dieses System entwickelte sich über die Jahrhunderte, von Generation zu Generation.
Yip Man war der erste Meister der diese Kampfkunst öffentlich lehrte. Er war der letzte unangefochtene Großmeister. Seine Schüler, zu denen unter anderen Bruce Lee zählte, gründeten später ihre eigenen Schulen und Organisationen. Einer der letzten und besten "Closed Door"-Students von Yip Man ist der aktuelle Grossmeister und Weltcheftrainer des WingTsun Systems, Prof. Dr. Leung Ting.