Für die verschiedenen chinesischen Kampfkunststile wird in der westlichen Welt meistens der Begriff Kung Fu verwendet. In den 1960er Jahren erlangte der Begriff Kung Fu vor allem durch Bruce Lee und die Hong-Kong-Filme (Eastern) einen enormen Bekanntheitsgrad.
Im traditionellen chinesischen Sprachgebrauch bezeichnet Kung Fu neben den Kampfkünsten, jede Fertigkeit, die durch harte Anstrengung erarbeitet wurde und die zu einer gewissen Meisterschaft führt.
Im Einzelnen bedeuten die chinesischen Schriftzeichen des Kung Fu soviel wie „Errungenschaft“, „Verdienst“ oder „Leistung“, „Mensch“ oder „Mann“. Zusammengesetzt hat der Begriff in der chinesischen Philosophie die oben genannte Bedeutung. Folglich ist Kung-Fu die Arbeit an der eigenen Person durch die konsequente Hingabe an eine Kunstfertigkeit.